Jugendforschung- alles andere als Fad

Jugendforschungstage an der Universität Innsbruck

 

Am 22.Juni 2023 hatte ich dank der bOja die Möglichkeit an den Jugendforschungstagen in Innsbruck teilzunehmen.

Ziel unseres Symposiums war es- Forschung und Praxis zu verbinden und die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit hervorzuheben. 

 

Gemeinsam mit Lisa Gugglberger von Gesundheit Österreich konnte ich mich fachlich über die Relevanz der Gesundheitskompetenten Jugendarbeit austauschen und die Wichtigkeit jener hervorzuheben.

 

 

Forschung muss nicht Fad sein- in Verbindung mit der Praxis ergibt sich ein guter und Greifbarer Boden den jeder Jugendarbeiter für sich nutzen kann- auch ohne Studium oder Akademischen Grad ;) 

 

Falls euch das Thema Gesundheitskompetente Jugendarbeit interessiert, findet ihr mehr zum Thema unter diesem link:

https://www.gesunde-jugendarbeit.at/

 

Beratungspraxen in der offene Jugendarbeit

 

vom 15.-16. Juni 2023 hatte ich die Möglichkeit an der Veröffentlichung einer Studie zum Thema Beratung in der offenen Jugendarbeit in Wien dabei zu sein. 

In der 2 Jährigen Studie, die von der AGJF Baden Württemberg, der FH Campus Wien und der bOja durchgeführt wurde, konnten neue Erkenntnisse zum Thema Beratung in der offenen Jugendarbeit gewonnen werden: 

Beratung findet statt- war hier ein zentraler Punkt der unbedingt hervorzuheben ist. 

 

Auch wurde ein Praxisleitfaden für die Jugendzentren entworfen- 

um Beratung Sichtbar und greifbar für Jugendarbeiter zu machen. 

 

Zentrale Punkte von Beratung in der OJA sind:

  • Kontakt aufnehmen und in Beziehung setzen
  • Beratungsbedarf erkennen 
  • Setting arrangieren
  • Gespräch führen 
  • Beratungsprozess gestalten 
  • Kollegiale Bearbeitung 
  • Übergänge Gestalten 

An diesen 2 Tagen wurde nicht nur Vorgestellt, sondern auch ein sehr gelungener Austausch zwischen Forschenden und Jugendarbeitern aus Deutschland und Österreich geführt- es war eine sehr Lohnende Reise nach Wien und ich konnte viel Praxisrelevantes für das Jugendzentrum mitnehmen. 

Falls ihr Interesse an diesem Thema gefunden habt findet ihr mehr dazu unter:

https://www.boja.at/beratungspraxen-der-oja 

Aktuell tut sich viel auf dem Gebiet der Jugendforschung

 

Durch die Pandemie wurden viele Studien durchgeführt, die sich mit der Gesundheit, aber vor allem der Psychischen Gesundheit der jugendlichen auseinandersetzten. 

Eine davon ist z.B. die Copsy Studie- also eine Studie die sich mit den psychischen Veränderungen der Jugendlichen während der Pandemie befasst.

Befragt wurden über 1000 Jugendliche und 1500 Eltern über den Zeitraum der Pandemie hinweg, in mehreren Online- Befragungsetappen. Dieses Vorgehen nennt man auch eine Längsschnittstudie.

 

Doch wie schaut es mit den Ergebnissen aus?  Wie Gesund sind die Jugendlichen? 

 

  • 4 von 5 befragten Jugendlichen fühlen sich durch die Pandemie belastet, und geben eine schlechtere Lebensqualität an
  • Ängste und Sorgen sowie Psychosomatische Beschwerden (Bauchschmerzen, Kopfweh usw.) haben zugenommen 
  • Depressive Symptome haben zugenommen 
  • Ein stabiles Familienumfeld und Zusammenhalt in der Familie zeigt eine deutlich positive Auswirkung auf Kinder und Jugendliche

Bei Interesse könnt ihr auch gerne im Link darunter noch mehr zu dieser Studie Nachlesen :)

https://www.kinderstiftung.de/copsy-studie-zeigt-belastungen

 

(Dies sind Ergebnisse aus der 2. Befragungswelle, die im Jahr 2020/ 2021 durchgeführt wurde, also der Zeitraum, wo Lockdown und die Maßnahmen zugenommen haben)